Juni

12.6.13

Zu mehr Einsatz für Priesterberufungen ruft Bischof Klaus Küng auf. Einerseits solle bis zum 29. Juni, dem traditionellen Termin für Priesterweihen am Fest „Peter und Paul“, das Gebet um Berufungen verstärkt werden. Bischof Küng ermutigt jedoch auch, im Rahmen der Aktion „Frag’ wen!“ junge Menschen direkt auf die Möglichkeit einer Berufung zum Priestertum anzusprechen.

„Für die Initiativen der Berufungspastoral bin ich sehr dankbar und freue mich über alles, was in diesem Zusammenhang geschieht“, betont Küng in einem Brief an die Priester der Diözese. So gab es vor Pfingsten eine diözesane Novene mit der Bitte um geistliche Berufe und am Guten-Hirten-Sonntag eine Berufungswallfahrt nach Maria Taferl. „Dennoch habe ich das Bedürfnis nach mehr: mehr Gebet um geistliche Berufe, konkret um Priesterberufe“, so Küng. „Vielleicht auch mehr Einsatz und Mut, um junge Menschen anzusprechen und sie zu fragen: Wäre das nicht etwas für Dich? Gerne würde ich so manchem persönlich sagen: Priestersein ist ein schöner Beruf, vielleicht sogar der schönste, den es gibt. Sich ganz zur Verfügung zu stellen, kann sehr froh machen, ja, glücklich.“ Für die Novene zum 29. Juni empfiehlt Bischof Küng Johannes den Täufer, „den Wegbereiter des Herrn“, als Leitbild.

Aktion „Frag’ wen!“

„Frag’ im Juni jemanden, den du kennst, und von dem du es dir gut vorstellen kannst, ob er nicht Priester werden will! Der Heilige Geist beruft auch heute junge Männer in die Nachfolge Jesu Christi als Priester. In unserer lauten Welt wird die sanfte Stimme Gottes jedoch oft nicht gehört. Oder der Berufene scheut sich, den entscheidenden Schritt zu tun – aus Furcht vor Ablehnung und Unverständnis in seiner Umgebung. Geben wir eine Ermutigung, geben wir den Berufungen eine Chance! Als Getaufte und Gefirmte haben wir den Hl. Geist empfangen – und der weht, wo er will. Lass dich zum Werkzeug des Geistes Gottes machen, lass dich leiten und führen: Frag’ jemanden, wo du das Gefühl hast: Da passt es jetzt! Frag’ wen, ob er sich nicht vorstellen könnte, Priester zu werden – für Gott und für die Menschen.“

Weihen 2013

Am 29. Juni weiht Bischof Küng im Dom zu St. Pölten den Seminaristen Franz Dangl zum Diakon. Eine weitere Diakonenweihe (Christoph Weiss) folgt im Oktober in Rom. Beide werden voraussichtlich 2014 zu Priestern geweiht. Am 30. Juni spendet Weihbischof Anton Leichtfried im Benediktinerstift Seitenstetten Fr. Andreas Tüchler die Diakonen- und P. Vitus Weichselbaumer die Priesterweihe. Am 22. September werden in der Stiftskirche Melk 14 Männer zu ständigen Diakonen geweiht.

Bild: stock

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